Hallo Clemens,
wenn Du die Tonspur verändert hast, kannst Du die Spuren nur einzeln schneiden.
Die Verlinkung aufheben und die zu schneidende Spur markieren.
Mehrere verlinkte Spuren lassen sich aus Sicherheitsgründen nicht schneiden, da ja noch weiter untenliegende Spuren betroffen sein könnten, was zu Verschiebungen usw. führen kann.

Mein Tip, den Ton erst nach dem Schnitt bearbeiten.
Gruß Bernd
Technical support:
DE:
https://de.cyberlink.com/support/index.html

Hi Bernd!
Genau so habe ich mich gestern beholfen. Aber es ist ein enormer Aufwand, da ich bei 15 Schnitten 16 Tonschnippsel erhalte, die ich mit dem WaveEditor aus dem Clip extrahieren und speichern, dann mit Audacity bearbeiten und speichern muss und anschließend müssen alle diese bearbeiteten einzelnen WAV-Dateien wieder in den Medienraum und von dort den Videoclips zugeordnet werden.

Ehrlich gesagt sehe ich keine technische Notwendigkeit dafür, dass es keine Programmfunktion gibt, mit der dieser Schnitt doch erheblich einfacher durchgeführt werden könnte!

Stichwort: Funktion "Objekte zusammen fassen". Sobald man damit die zu schneidenden Spuren zusammen gefasst hat, sollte z.B. deren gemeinsamer Schnitt möglich sein. Denn wer das tut, weiß was er macht
dann und weiß auch, ob noch weitere unterliegende Spuren vorhanden sind, die Probleme bereiten können.

Zusatzfrage: wenn ich das recht teure Zusatzmodul AudioDirector hätte, das ja auch direkt aus PowerDirector heraus zur Audiobearbeitung einer Spur benutzt werden kann, würde dann das vorbeschriebene Schnittproblem weiterhin bestehen?

Letzte Frage: Welche Möglichkeit gibt es, einen zu schneidenden großen Clip, bei dem man den Ton nach dem von mir beschriebenen Vorgehen optimiert hat, durch die Funktion "Produzieren" VERLUSTFREI in einem AV-Format zu speichern mit dem Ziel, diesen produzierten Gesamtclip wieder in PD zu öffnen und erst dann zu schneiden?
Mein Ausgangsmaterial stammt von einer Nikon D3300 und ist H264 im MOV-Container.

Beste Grüße
Bernd

Guten Abend Bernd!

Ich hab meine Frage betr. Audioschnitt auch bei Slashcam diskutiert. Dort waren einige im Forum erstaunt darüber, dass PD den von mir gewünschten Schnitt über mehrere Spuren nicht ausführen kann. Ich verwies dort auf diesen Thread.

Dann hat jemand vom Slashcam-Forum behauptet, er hätte PD-14 als Testversion ausprobiert und damit wäre der von mir gewünschte Schnitt möglich. (Zuschneiden über mehrere Spuren)

Meine einfache Frage: Stimmt das?

Kann PD-14 auch eine AV-Spur zuschneiden, bei der der Ton als WAV-datei aus dem WaveEditor vorliegt?

Kann PD-14 auch über mehrere Spuren hinweg zuschneiden, wenn ich z.B. eine weitere Tonspur angelegt habe?

Eigentlich müsste es doch ganz einfach sein, diesen Zuschnitt zu ermöglichen, so wie ich es in meinem vorigen Beitrag angeregt hatte (zuzuschneidende Spuren mit Strg und Klick markieren, zur Objektgruppe zusammen fassen und dann zuscheniden) Dabei würde doch das von dir angeführte unerwünschte Zuschneiden nicht mehr geschehen können?

Wenn PD-14 diesen Zuschnitt leisten könnte, würde ich sofort das Upgrade kaufen!

Freundliche Grüße

Clemens

Hallo Clemens,

ich muss mich da korrigieren, ich war immer von davon ausgegangen, das die Spuren markiert sind.
Da geht immer nur die markierte. Sind die Spuren nicht markiert, werden alle Spuren geschnitten, was aber nicht der übliche Vorgang ist.
Aber wenn Du damit dann weiterkommst, ist das ok.
Anbei mal das PD14 Handbuch
Das Bild zeigt das zuschneiden von Audiodateien im PD14. Aber immer nur für einen Clip
Ich bin erstaunt, das die "Profis" bei Slashcam das Programm überhaupt kennen. Ist doch angeblich unterirdisch. Gruß Bernd
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Hallo Clemens,

ich muss mich da korrigieren, ich war immer von davon ausgegangen, das die Spuren markiert sind.
Da geht immer nur die markierte. Sind die Spuren nicht markiert, werden alle Spuren geschnitten, was aber nicht der übliche Vorgang ist.
Aber wenn Du damit dann weiterkommst, ist das ok.
Anbei mal das PD14 Handbuch
Das Bild zeigt das zuschneiden von Audiodateien im PD14. Aber immer nur für einen Clip
Ich bin erstaunt, das die "Profis" bei Slashcam das Programm überhaupt kennen. Ist doch angeblich unterirdisch. Gruß Bernd
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Hallo Bernd!

Hab gerade zur Sicherheit deine Aussage versucht, nachzuvollziehen. Geht nicht!

Wenn keine Spur markiert ist, steht nur der Button "Teilen" zur Verfügung. Markiere ich eine Spur, so stehen mir die durch Rechtsklick auf diese Spur im Kontextmenü angezeigten Möglichkeiten zur Verfügung. Die Funktionen:

Ändern, Zuschneiden, Korrigieren / Verbessern, PowerTools, Keyframe, Audio bearbeiten sind also nicht verfügbar.

Inzwischen lief die Diskussion im Slashcam-Forum weiter und wir fanden eine missverständliche Begriffs-Verwendung:

Als Anfänger im Videoschnitt habe ich unter "Zuschnitt / Zuschneiden" natürlich die Funktionen verstanden, die mir PowerDirector unter diesem Button anbietet. Den Mehrfachschnitt empfand ich dabei bisher als vorteilhaft, wenn man mal von dem recht mickrig kleinen Vorschaufensterchen für das Bild absieht. (Wie soll man da lippensynchron schneiden und einen Lidschlag sehen können?)

Im Slashcam-Forum meinet schließlich jemand, dass die von mir hier genutzte Funktion "Zuschneiden" als Trimmen bezeichnet wird und der "Zuschnitt" bzw. "das Schneiden" sei identisch mit der in PD als "Teilen" bezeichnete Funktion.

Tja und "Teilen" kann man in PD ja auch über alle Spuren hinweg.

Teilen habe ich gerade ausprobiert und bestätige hiermit deine gerade getane Äußerung:

Markiert man gar keine Spur, werden mit der Funktion "Teilen" alle Spuren geteilt. Alternativ werden nur markierte Spuren geteilt.

Der große Vorteil beim "Teilen" ist natürlich, dass ich ein einstellbar großes Vorschaufenster habe und über die Zeitachse natürlich auch (wie beim Zuschneiden / Trimmen) sehr genau den Schnitt positionieren kann.

Meine Sorge ist, dass ich z.B. nacheinander 20 mal "teile" und dann feststellen muss, dass der Schnoitt an dieser Stelle doch noch etwas korrigiert werden muss. Dann ergibt sich ein gewisses "Gefrickel", bei dem ich den durch "Teilen" beendeten Clip zwar durch Verschieben der "Schnittkante" auf der Zeitachse weiter ausdehnen kann. Aber der anschließende Teil müsste ggfs. ebenfalls korrigiert werden und zwar evtl. um exakt das gleiche Maß.

Es kann auch sein, dass ich mir in diesem Punkt zu viele Sorgen mache.

Ich will einfach vermeiden, stundenlange Arbeit zu investieren, um später erkennen zu müssen, dass eine andere Vorgehensweise und ein besseres Verständnis viel schneller zum Ziel geführt hätte oder womöglich der einzige Weg zur gewünschten Lösung gewesen wäre, wodurch dann die ganze bisherige Arbeit entwertet wäre. - Ich hab nicht nur das Problem, als Anfänger unterwegs zu sein, sondern auch, dass ich unter zeitdruck stehe und dass mehrere dieser Video auf der Website meines Kleinunternehmens eine "gute Figur" abgeben sollen. Glücklicher Weise bin ich in einer Branche, wo Creativ-Unübliches dargeboten werden kann und die "Profi-Anforderungen" eher den verbalen Inhalt betreffen.

Freundliche Grüße

Clemens



PS: Mich interessiert herzlich wenig, ob jemand sich als Profi bezeichnet und aufgrund seines vermeintlich besseren Überblicks glaubt, Programme abwerten zu müssen. Für mich zählt einzig, ob ein Programm so funktioniert, dass es meinen Zweck erfüllt, dass es unkompliziert in der Handhabung ist, dass es stabil läuft und nicht so ressoucenhungrig ist. PD leistet das!