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Bearbeitung von XAVC S Material Sony CX900
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Hallo!

Ich habe einen etwa 90 Minuten langen Clip mit meiner CX900 aufgenommen (Datenrate ~50 MBit), mit dem Sony Picture Motion Browser in den Rechner kopiert und dann in PD 14 importiert. Auch n a c h Erstellung der Schattendatei war die Bearbeitung unerträglich langsam - fast unmöglich. Jeder Klick im Programm führte zu Wartezeiten von bis zu einer Minute.

Nachdem ich diesen Clip aber in der etwa gleichen Auflösung mit einem selbsterstellten Exportprofil (Datenrate 50000 kBit) als XAVC S - mp4 -File exportiert hatte (und die exportierte Datei dann wieder als "Rohmaterial" importiert), war eine flüssige Bearbeitung möglich. Hat jemand mal ähnliche Erfahrungen gemacht - auch im Hinblick auf die Bearbeitung von noch viel "dickerem" 4K-Material?

Meine Hardware:

ASUS Maximus VI GENE mit Intel Z87 Chipsatz, CPU Intel i7-4771, 16 GB Memory, NVidia GeForce GTX 960 mit Treiberversion 353.30
System-Lw: Samsung SSD EVO 500 GB
Zusätzl. HD für Rohmaterial und
weitere HD für Temp- und Renderdateien

Die Hardware sollte ja wohl eigentlich ausreichend sein...

Gruß

Michael Grüße aus dem Ahrtal!

Michael
Kanuk [Avatar]
Newbie Joined: Dec 09, 2015 14:51 Messages: 25 Offline
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Hallo Michael,

ich bearbeite Dateien vom AX-100 UHD mit ca. 100 Bit/s. Allerdings sind meine Clips recht kurz max. 3 Min., von denen ich meist nur 30 Sek. verwende.

Aber diese Clips ruckeln in der Vorschau schon sehr stark. Egal, ob mit oder ohne aktivierter Schattendatei. Das führt beim Schnitt natürlich zu Probleme. Was man nicht sieht, kann man auch nicht schneiden. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Clip von 90 min noch größere Probleme verursacht, auch wenn er wie bei dir nur HD ist.

Ich habe auch Clips von der GoPro UHD MP4 30p ca. 50 Mbit/s, die werden völlig problemlos abgespielt.

Mein System AMD FX-8350 (8x 4GHz), 16 GB Ram; Grafik AMD 5770 (aber Hardwarebeschleunigung deaktiviert), Sys-LW Samsung SSD EVO 256 GB, HD 3TB für Rohdaten, HD 1 TB Renderdaten.

Wenn ich mit Hardwarebeschleunigung encodiere, habe ich bei einigen XAVC-S Dateien hinterher nur Matsch u. Artefakte im Bild (wie schlechtes SD Material). Hatte mal eine andere GraKa ausprobiert (AMD R9 380 4G) gleiches Problem u. ebenfalls Ruckeln in der Vorschau, habe ich daher wieder rausgebaut. Die MP4 Dateien der GoPro waren immer top.

Der FX mag für PC Games nicht besonders gut geeignet sein, aber beim Rendering ist er gut. Halt nur etwas viel Stromverbrauch.

Ich konvertiere meine fertigen UHD Videos immer mit Handbrake auf FHD. Was ich mit Handbrake encodiere bzw. konvertiere sieht immer absolut top aus! Erledige ich das mit "produzieren" im PD14 kann ich das Endergebnis nur noch löschen. Ich habe auch die Befürchtung, dass der PD14 nicht optimal angepasst ist.

VG
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Hallo Kanuk,

danke für die Antwort. Mag sein, dass es an der Dateilänge liegt, aber die ist bei mir nach dem Rendern ja genauso lang. Da auch Datenrate und Gesamtbitrate annährend gleich sind, kann es die Länge allein aber auch nicht sein...

Michael Grüße aus dem Ahrtal!

Michael
Kanuk [Avatar]
Newbie Joined: Dec 09, 2015 14:51 Messages: 25 Offline
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Hallo Michael,

ich denke nicht, dass es an der Dateilänge liegt. Eher am Codec der Originaldateien, welche mit zunehmender Dateilänge schwieriger zu bearbeiten sind.

Wenn du die Originaldatei im PD14 exportierst, wird der PD14 dabei Veränderungen vornehmen. Auch wenn du XAVC-S in XAVC-S exportierst. Du verwendest ein Exportprofil, welches von der Datenrate dem des Original Clips entspricht, aber nachdem der Clip durch den PD14 Encoder gelaufen ist, funktioniert es bei dir. Da hat der Programm eigene Encoder mit Sicherheit einige Veränderungen vorgenommen.

Mit normalen MP4 Dateien habe ich auch keine Probleme, aber obwohl XAVC-S auch nur ein MP4 Format ist, komprimiert der Codec etwas anders (soweit mir bekannt ist). Wie gesagt, ich denke das Problem sind die Originaldateien, damit hakt es im PD14.

VG
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Hallo Kanuk,

ich denke, Du hast recht mit Deiner Aussage. Es wird wohl am Sony - Codec liegen. Nichtsdestotrotz kann ich viele kleinere Clips mit dem gleichen Codec problemlos auch in einem längeren Projekt (bis zu 1 Stunde) verwenden. Insofern spielt wohl die Länge auch eine Rolle, obwohl mglw. das Hauptproblem im Codec liegen mag.

Gruß
Michael Grüße aus dem Ahrtal!

Michael
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